In dieser Ausstellung werden über 40 Werke Hermann Teubers gezeigt, die zwischen 1926 und 1980 entstanden sind. Da sie größtenteils aus Privatbesitz stammen, werden sie erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

Teuber ist in der bildenden Kunst der Zwischenkriegsjahre und vor allem nach dem 2. Weltkrieg einer der herausragenden Künstler des Neuen Realismus. In seiner Kalkarer Zeit (von 1943 bis 1950 ) ermunterte er die Gebrüder van der Grinten zur Beschäftigung mit dem jungen Künstler Josef Beuys und wurde so zu einem der geistigen Väter der Sammlung van der Grinten.

In unserer Ausstellung wollen wir exemplarisch zeigen, dass Hermann Teuber in vielen Darstellungsarten seine Meisterschaft bewiesen hat: in seinen Radierungen, den Lithographien und Linolschnitten, der Aquarell- und der Ölmalerei. Insoweit ist seine künstlerische Ausdrucksfähigkeit ungewöhnlich vielfältig.

In vielen seinen Bildern findet der Besucher Motive aus Kalkar und Umgebung, zum Teil aus den 30er Jahren, als Teuber den Niederrhein entdeckte und später auch als von den Nationalsozialisten verfemter Künstler hier seine Zuflucht fand.

Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 2. Juli 2006, um 12. Uhr mit der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Karl-Ludwig van Dornick eröffnet. Herr Bürgermeister Gerhard Fonck spricht anschließend zum 40. Geburtstag des „Städtischen Museum Kalkar“. Die Einführung in die Ausstellung übernimmt die Kunsthistorikerin lic.phil. Marlene Decker. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Blockflöttenquartet Crebbels.