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Vom 24. Februar
bis zum 7. April 2002 zeigt der Verein der Freunde Kalkars im Städtischen
Museum großformatige Landschaftszeichnungen von Egon Schrick. Der
Künstler ist 1935 in Krefeld geboren, studierte Architektur und
Gestaltungslehre in Krefeld und Worms, lebt und arbeitet heute als
freischaffender Maler in Berlin.
Seine Bilder,
meistens mit Kreide auf Papier gemalt, fanden in zahlreichen Ausstellungen
u.a. in Köln, Frankfurt, Heidelberg, Speyer, Weimar, Amsterdam und
Moskau große Beachtung. Sie zeigen keine Akteure, nur Spuren und
Zeugnisse. Schricks Landschaften sind von der Geschichte gezeichnet,
verschlissen, vermessen, aufgebraucht. Stangen markieren letzte
Erhebungen, erinnern an menschliche Maßnahmen oder verkohlte Vegetation.
Licht fällt theatralisch durch den verdunkelten Himmel, glüht, verglüht
unter dem Horizont. Gezeichnet werden Reste umkämpfter Natur, das
Vergehen der Zivilisation in Landschaften.
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