Das Bild
auf der Einladungskarte und dem Plakat zur Ausstellung „fin
amours“ der Düsseldorfer Künstlerin Andrea Küster
trägt den Titel „Rose graugelb“. Das Original ist
eines von 10 Pastellen auf Ingres-Papier, die der Niederrheinische
Kunstverein e.V. und der Verein der Freunde Kalkars e.V. im Städtischen
Museum Kalkar präsentieren. Außerdem sind Arbeiten in
Öl auf Leinwand und kleinformatige Zeichnungen in Kohle und
Bleistift auf Papier zu sehen.
Andrea Küsters Bilder
sind gegenstandsbezogen, aber keine Blumenbilder im traditionellen
Sinn, denn ihr Ziel ist nicht, einen Gegenstand originalgetreu wiederzugeben,
sondern die Differenz zwischen dem vorgegebenen Objekt und ihrer
Malerei sichtbar zu machen. Ihre Bilder folgen allein ihren eigenen
künstlerischen Gesetzen. Der Gegenstand ist lediglich Auslöser.
Und vielleicht bewirkt das gemalte Bild, dass der Betrachter danach
auch die auslösenden Gegenstände, also die jeweiligen
Pflanzen, anders sieht.
Der Titel der Ausstellung
„fin amours“ entstammt der Liedzeile eines Minneliedes
aus dem 13. Jahrhundert (Montpellier Codex). Die Faszination dieser
Musik erfuhr die Künstlerin während sie an der jetzt ausgestellten
Bildfolge malte. Sie empfand eine Parallele zwischen dieser Musik
und ihren Bildern: In beiden geht es um die vergleichbare Attitüde
der Verherrlichung. Dort ist das Ziel die Verehrung der Frau, bei
Andrea Küster die Kunst in ihrer Besonderheit. Ab Sonntag,
den 16. November 2003, bis Sonntag, den 4. Januar 2004, kann das
Publikum dieses Besondere für sich entdecken.
Ausstellungsdauer:
16. November 2003 bis 4. Januar 2004
Öffnungszeiten:
Di - So 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
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