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Ausstellung im Städtischen Museum Kalkar

Katharina Riedel - Spuren

Ausstellungsdauer: 13. November 2005 bis 1. Januar 2006
Öffnungszeiten: Di - So 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

 
 

Die Künstlerin, geboren 1940 in den Haag, lebt und arbeitet in Köln. Sie ist durch ihre sehenswerten Ausstellungen weit über Nordrhein-Westfalen hinaus bekannt geworden. In Kalkar zeigt sie eine Auswahl ihres Schaffens aus den Jahren 1996 bis 2005, darunter Aquarelle, Aquatinta-Radierungen, Mischtechniken und Collagen auf Leinwand.

Zur ihrer Arbeitsweise sagt sie: “Meine Bilder entstehen während des Malprozesses, denn ich arbeite nicht konzeptionell, sondern verlasse mich ganz auf meine Emotionen und Inspiration. Ich male mit Pigment und benutze unterschiedlichste Materialien, die ich als Collage in die Bilder einarbeite. Das Unsichtbare, Geheimnisvolle, Verborgene weckt mein Interesse und ist mein Thema, wie „Vergänglichkeit und steter Wandel". Durch Auftragen von Farbe, Herauskratzen und Abwaschen einzelner Partien, sowie erneutem Übermalen, durch Hineinschreiben und Einarbeiten spontan entdeckter Materialien, entstehen Einblicke in tiefer gelegene Gründe und geben dem Bild seine Vielschichtigkeit. Ich gebe den Bildern keine Titel, denn ich möchte den Betrachter nicht einengen, sondern Frei - und Besinnungsräume erstellen, die ihm die Konfrontation mit seinen Emotionen ungehindert ermöglicht. Allerdings fasse ich Bilder in Werkgruppen zusammen und gebe den Ausstellungen Titel. Für die Kalkarer Ausstellung habe ich den Titel „Spuren" gewählt, der viele Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Die Überfülle in jeder Form, die mich umgibt, die mein Leben ausmacht, versuche ich in meine Kunst zu transformieren. Mich mit meiner Kunst auseinander zu setzen, jeden Tag aufs Neue, ist eine Reise ins Unbekannte - und gibt mir immer wieder das Gefühl, intensiv zu leben.”

Ausstellungseröffnung:
Sonntag, 13. November 2005, 11.30 Uhr. Begrüßung durch Karl-Ludwig van Dornick, Vizebürgermeister der Stadt Kalkar und Vorsitzender des Vereins der Freunde Kalkars. Einführung in das Werk der Künstlerin durch die Kunsthistorikerin Marlene Decker.