Thomas Kohl, geboren 1960 in Düsseldorf, Sprach- und Philosophiestudium an der Universität Düsseldorf, Studium der Bildhauerei und der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler von Professor Gerhard Richter, stellt in Kalkar Landschaftsmalerei aus.

Seine Bilder sind „künstliche Wirklichkeiten“, ein Modell, das sich der Mensch geschaffen hat, um Natur zu verstehen. In seiner Malerei thematisiert der Künstler die Beherrschung von Natur, die als Spekulation von Wirklichkeit daher kommt und damit zur Abstraktion von Wirklichkeit wird.

Besonders gespannt darf man auf die Glasmalereiarbeiten des Künstlers sein, bei denen die Simulation von Realem als Spielraum von Form, von Natürlichem und Unnatürlichen, zu entdecken sein wird. Damit setzt sich Thomas Kohl in seiner Auseinandersetzung mit dem Thema Landschaft deutlich von den Verfremdungen seines Lehrers Gerhard Richter ab.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Niederrheinischen Kunstverein geplant. Am Sonntag, dem 10. Januar 2010, wird sie um 12.00 Uhr mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins der Freunde Kalkars Karl-Ludwig van Dornick eröffnet. Zur Einführung spricht der Geschäftsführer des Niederrheinischen Kunstvereins Jörg Happel, der sich mit der Intention des Künstlers besonders beschäftigt hat.

Zur Eröffnungsfeier sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.