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Ausstellung im Städtischen Museum Kalkar

Sonja Kuprat

bei genauerem Hinsehen

Ausstellungsdauer: 26. April - 14. Juni 2015
Öffnungszeiten: Di bis So von 10 – 17 Uhr

   
Dirk Hupe - Plakat zur Ausstellung im Städtischen Museum Kalkar
     

"bei genauerem Hinsehen" lautet der Titel einer Gemäldeausstellung der Kölner Malerin Sonja Kuprat im Städtischen Museum Kalkar. Gezeigt werden groß- und kleinformatige Ölgemälde, die sich allesamt mit dem Thema Landschaft und Natur auseinandersetzen. Naturalistisch gemalte Wolkenabbildungen kommunizieren immer wieder mit vermeintlich zufällig hingeworfenen Farbflächen, die mal großzügig, mal fragmenthaft ins Bild eingreifen. Schwebende oder statische Horizonte, tosende elementare Materialisierungen von Luft, Wasser und Grün tauchen abwechselnd auf der Bildoberfläche auf.

Bei genauerem Hinsehen erkennt man in den oft fotografisch anmutenden Landschaftsszenarien deutlich Duktus, Struktur und Farbauftrag - Zeugnisse eines tatsächlichen Malprozesses. Farbgebung und Raumkonzeption können sich bei Malbeginn noch fortwährend erneuern. Nach und nach lösen bewusst gelenkte Kompositionsprozesse den Umgang mit dem kalkulierten Zufall ab. Am Ende dieses Schaffensprozesses findet die Idee einer Vorstellung von Landschaft ihren Ausdruck.

"Sonja Kuprat, bin ich mir sicher, bezieht ihre Sujets nicht vor Ort, sondern aus einem Arsenal möglicher Landschaften, die sie in sich gespeichert hat: Idealisierte Landschaftstypen, welche einer sehr eigenen, persönlichen Art von Verarbeitung von Wahrnehmung entspricht. Sonja Kuprat erschafft das Bild der Welt nach ihrem eigenen Bild, das sie in sich trägt - die Ästhetik ist dem Akt des Erzeugens vorgelagert, ist schon da, die Bildvorstellung wird gewissermaßen hineingegossen." (Lutz Rohs)

Weitere Informationen: http://www.sonjakuprat.de


Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 26. April 2015 um 12 Uhr im Städtischen Museum Kalkar laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Begrüßung: Hubert Umbach, Verein der Freunde Kalkars

Einführung: Jörg Happel, Niederrheinischen Kunstverein Wesel