Auf Reisen in die Megacities der Welt, nach Tokio, Dubai, New York, sammelt Marina Herrmann fotografisches Material, das zum Ausgang wird für weiteres Arbeiten. lm Atelier werden die Aufnahmen digital verfremdet, wird malerisch eingegriffen, verdichtet. Es entstehen multimediale Analysen eines Stadtraums, eines Bildraums. Fotografie und Malerei werden in einen dialogischen Kontext gesetzt.

Geprägt von einem Hintergrund in der Soziologie, die den sozialen Raum erforscht, analysiert Herrmann den architektonischen, den gebauten Lebensraum mit künstlerischen Mitteln. Die Architekturform als kultureller Träger, um diese Beobachtung kreist Marina Herrmanns Schaffen seit vielen Jahren. lm Städtischen Museum Kalkar zeigt sie weitere Serien aus ihrem künstlerischen Schaffen: die ,,Seestücke" und die,,Flowers".

(Text nach: Simone Kraft)

Marina Herrmann studierte 1988 – 1994 Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Berger und Prof. Zeniuk. Ihre Arbeiten sind seit 1991 in zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im Inland und Ausland zu sehen. Marina Herrmann lebt und arbeitet in Köln.

Weitere Informationen: http://www.marina-herrmann.de/

Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 10. Januar 2016 um 12 Uhr im Städtischen Museum Kalkar laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Begrüßung: Hubert Umbach, Verein der Freunde Kalkars e.V.

Einführung: Jörg Happel, Niederrheinischer Kunstverein e.V.

Dauer der Ausstellung: 10. Januar – 6. März 2016
Öffnungszeiten: Mo und Di 11 – 13 Uhr, Mi bis So 11 – 17 Uhr